Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für den Zeitraum von 1840 bis 1859 (Anzahl: 120)
1854
Besetzung der neu eingerichteten Stelle eines städtischen Baumeisters mit dem Baukondukteur Carl Tappe aus Gandersheim.
05. April 1854
Der Dramatiker Hans Graf von Veltheim macht zu Harbke bei Helmstedt seinem Leben ein Ende (* 19. Juli 1818 Braunschweig).
17. April 1854
Komponist Gottlob Wiedebein, Hofkapellmeister von 1818 bis 1832, gestorben (* 21. Juli 1779 Eilenstedt bei Halberstadt).
20. April 1854
Stadtdirektor Wilhelm Julius Ludwig Bode gestorben (* 13. Mai 1779 Königslutter).
20. Februar 1855
Publizist Rudolf Heinrich Bernhard von Bosse gestorben.
23. Februar 1855
Carl Friedrich Gauß in Göttingen gestorben (* 30. April 1777 Braunschweig).
22. Mai 1855
Hofkapellmeister Georg Müller, Dirigent des aus den vier Brüdern Karl, Theodor, Gustav und Georg Müller bestehenden „Müller-Quartetts“, gestorben.
24. Mai 1855
Die Stadtverordnetensammlung beschließt die Einführung von Hausnummern.
17. Juli 1855
Dr. Ferdinand Bamberger, Oberlehrer am Gesamtgymnasium, in Karlsbad gestorben (* 02. Mai 1868 Braunschweig).
20. Juli 1855
Einführung von Hausnummern in der Stadt Braunschweig durch Statut vom selben Tage.
1856
Verselbständigung des Realgymnasiums, das bis dahin eine Abteilung des Gesamtgymnasiums gebildet hatte. Es führt zunächst neben den Lateinklassen auch lateinlose Klassen.
20. Januar 1856
Die Ballettmeisterin Charlotte Leinsitt aus Wien, deren Kleid Feuer gefangen hat, steht auf der Bühne des Hoftheaters in hellen Flammen. Sie erliegt wenige Tage später den Brandwunden.
01. April 1856
Übernahme der Schauspielleitung durch Eduard Schütz (eigentlich Johann Erdmann Nicolaus Schütze), Schauspieler in Braunschweig seit 21. August 1821 († 02. Mai 1868 Braunschweig).
25. April 1856
25jähriges Regierungsjubiläum des Herzogs Wilhelm (an dessen 50. Geburtstage).
25. April 1856
Errichtung des Bankgebäudes am Bankplatz.
05. August 1856
Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Braunschweig-Kreiensen.
September 1856
Wilhelm Raabe (Jakob Corvinus) beginnt seine dichterische Laufbahn mit der Herausgabe der „Chronik der Sperlingsgasse“.
23. September 1856
Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Braunschweig-Frankfurt am Main.
Oktober 1856
Die „Illustrierten Deutschen Monatshefte“ (später „Westermanns Monatshefte“) beginnen zu erscheinen.
01. Oktober 1856
Auflösung der Schule und (den 23. November) der Kirchengemeinde zu St. Leonhard. Vereinigung der letzteren mit der St.-Magni-Gemeinde.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
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