Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für den Zeitraum von 1880 bis 1899 (Anzahl: 179)
1880
Bevölkerungszahl: 75 038.
14. Februar 1880
Überlassung der Ruine Dankwarderode an die Stadt zur freien Verfügung.
26. März 1880
Theodor Hartig, Professor der Forstwissenschaft am Collegium Carolinum, gestorben (* 21. Februar 1805 in Dillenburg).
Ostern 1880
Gründung der Städtischen Mädchenschule (spätere Mädchen-Mittelschule).
01. April 1880
Eröffnung des neuen Gebäudes der Höheren Töchterschule auf der Kleinen Burg.
27. April 1880
Wilhelm Bracke, sozialdemokratischer Politiker, gestorben (* 29. Mai 1842 in Braunschweig). (Ehrengrab)
03. Mai 1880
Oberbürgermeister Dr. Heinrich Caspari in Braunschweig gestorben.
22. Mai 1880
Freiherr Heinrich von Gagern, Politiker, in Darmstadt gestorben
27. Juni 1880
Einweihung des Gaußdenkmals (Bildhauer Fritz Schaper, in Bronze gegossen durch die Braunschweiger Firma Georg Howaldt).
27. Juni 1880
Umbenennung des Anatomiebergs in Gaußberg.
15. Oktober 1880
Gründung der Drogistenakademie durch den Chemiker Dr. Eduard Freise.
01. Dezember 1880
Die „Braunschweigische Landeszeitung“ beginnt zu erscheinen.
1881
Georg Heinrich Storck, Kaufmann in Gebhardshagen, gestorben.
1881
Eröffnung eines Männerasyls in der Heinrichstraße.
01. Januar 1881
Inbetriebnahme der Genossenschaftsmolkerei an der Hagenstraße (heute Steinbrecherstraße).
15. Februar 1881
100-Jahr-Feier des Todestages von Gotthold Ephraim Lessing.
17. März 1881
Ferdinand Spehr, Rentmeister und braunschweigischer Historiker, gestorben (* 10. Februar 1811 in Braunschweig).
24. April 1881
Neuweihe des Domes St. Blasii durch Domprediger Thiele nach erfolgter Restaurierung.
25. April 1881
50jähriges Regierungsjubiläum des Herzogs Wilhelm (an dessen 75. Geburtstage).
25. April 1881
Enthüllung des Siegesdenkmals (Bildhauer Adolf Breymann, Reliefs von Robert Diez, Guss von der Firma Georg Howaldt).
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
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