Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für das Jahr 1934 (Anzahl: 143)
Mai 1934
Oskar Walleck, Intendant des Braunschweigischen Landestheaters, wird zum Präsidenten des Deutschen Bühnenvereins berufen.
01. Mai 1934
Pastor Bücking an St. Katharinen tritt in den Ruhestand.
01. Mai 1934
Feier des Tages der "Nationalen Arbeit".
13. Mai 1934
Einweihung des Braunschweiger Hafens.
15. Mai 1934
Auflösung des Braunschweigischen Herzogin- Viktoria-Luisebundes durch die Herzogin Viktoria Luise zum 15. Mai.
15. Mai 1934
Reichsbahnrat Dr. Ing. Paul Koeßler aus München wird vom Professor für Dampfkessel, Kolbendampfmaschinen und Eisenbahnmaschinen, ausserordentlicher Prof. Dr. phil. Hermann Lautensack aus Gießen zum planmäßigen außerordentlichen Professor für Geographie ernannt.
19. Mai 1934
Direktor i. R. Johann Giesecke, Firma Wullbrandt und Seele, verstorben (* 18. April 1856).
Juni 1934
Die Kirchenregierung bestätigt die Wahl des Pfarrers von Wernsdorf, St. Katharinen in Braunschweig.
Juni 1934
Dr. Bernhard Mewes aus Berlin, zuletzt Abteilungsleiter beim Städtischen statistischen Amt in Köln, zum Direktor des Städtischen statistischen Amtes ernannt.
Juni 1934
Dr. phil. Helmuth Johnsen, Hauptpastor am Dom zu Lübeck, wird vom Reichsbischof zum kommissarischen Kirchenführer in Braunschweig ernannt (Dienstantritt 19. Juni).
Juni 1934
Der 3. Pfarrbezirk von St. Johannis wird eigene Kirchengemeinde, vorbehaltlich der Genehmigung des Reichsbischofs.
Juni 1934
Landesbischof Johnson beurlaubt die Oberkirchenräte Dr. Breust, Dr. Lambrecht und Pfarrer Schlott sowie Kreispfarrer Müller und Landeswirtschaftsrat Hamer.
Juni 1934
Staatsrat Schmidt-Bodenstedt wird zur aushilfsweisen Beschäftigung ins preußische Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung beurlaubt.
01. Juni 1934
Eingliederung der Braunschweigischen Landeskirche in die Deutsche Reichskirche, "Deutsche Evangelische Kirche".
01. Juni 1934
Dr. med. Bartels zum Kreisarzt und Medizinalrat für die Stadt Braunschweig ernannt.
10. Juni 1934
Landforstmeister i. R. Karl Block verstorben (* 08. März 1855).
15. Juni 1934
Stadtmedizinalrat Dr. Wilhelm Zinsser, früher Arzt in Lehre, wird mit der Leitung des Städtischen Gesundheitsamtes betraut.
16. Juni 1934
Generaloberarzt a. D. Dr. Ernst Seedorf, Kreisamtsleiter des N.S. Ärztebundes des Kreises Braunschweig-Stadt verstorben Am Köterberg bei Pyrmont).
18. Juni 1934
In Wuthenow in Mecklenburg verstorben Emil Bartels, früherer Braunschweiger Finanzpräsident und Finanzminister.
21. Juni 1934
Einholung der neuen Glocken für die St. Johanniskirche. Feierliche Einweihung am Sonntag 24. Juni 1934.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
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