Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für das Jahr  1935    (Anzahl: 110)

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01. Januar 1935
Aufhebung des Braunschweiger Justizministeriums. Unmittelbare Leitung der Braunschweiger Justizverwaltung durch das Reichsjustizministerium (Reichsgesetz vom 04. Dezember 1934).


01. Januar 1935
Senatspräsident und Präsident des Erbhofgerichtes Nebelung wird Oberlandesgerichtspräsident.


01. Januar 1935
Oberlandesgerichtspräsident Dr. Heusinger wird unter Belassung seiner Amtsbezeichnung und seines bisherigen Diensteinkommens auf die Stelle eines Senatspräsidenten beim Oberlandesgericht versetzt.


02. Januar 1935
Oberstleutnant a. D. Dr. Gustav Wirk verstorben im 88. Lebensjahre.


11. Januar 1935
Einweihung der Siedlung Lehndorf. Übergang der Braunschweiger Justiz (Staatsminister Alpers) auf das Reich (Staatssekretär Dr. Freisler).


12. bis 13. Januar 1935
Bankherr Otto Löhnefinke, früherer Stadtverordneter, im Alter von 68 Jahren verstorben.


13. Januar 1935
Praktischer Arzt Dr. Fritz Mühlhausen verstorben.


13. Januar 1935
Generalmajor a. D. Georg August Buchholtz, früherer langjähriger Kommandeur des Bezirkskommandos in Braunschweig verstorben im 80. Lebensjahre.


22. Januar 1935
Oberlehrer i. R. Musikkritiker und Schriftsteller Ernst Stier verstorben.


Februar 1935
Die Stadt kauft Viewegs Garten.


03. Februar 1935
Einführung des neuen Standortpfarrers Heinrich Link , neu geschaffene Stelle eines ausschließlichen Garnisongeistlichen.


25. Februar 1935
Oberkirchenrat Schott wird Pfarrer der Siedlung Lehndorf, Einführung 17. März.


25. Februar 1935
Pfarrer Dosse, bisher Stiege, wird Pfarrer in Braunschweig-Gliesmarode.


März 1935
Verlagsbuchhändler Dr. e. h. Dr. h. c. Reichel scheidet aus der Firma Georg Westermann aus.


März 1935
Landesbischof Dr. Johnsen wird neben dem Bischofsamt Domprediger in Braunschweig.


09. März 1935
Pastor Karl Kausche, früher St. Ulricii, verstorben im Alter von 73 Jahren.


21. März 1935
Beginn eines Neubaues für Hochschulzwecke - Naturhistorisches Museum auf dem kleinen Exerzierplatz. Beginn des Baues einer SS-Schule auf dem Leonhardplatz.


21. März 1935
Das Pariser Zivilgericht weist die Klage des Grafen Ulrich de Civry gegen die Stadt Genf auf Herausgabe der 350 Millionen-Erbschaft des Herzogs Karl II von Braunschweig ab.


29. März 1935
Auflösung des Bürgervereins. Das Vereinsvermögen fällt an das "Männer-Asyl".


29. März 1935
Die Stadt Braunschweig erwirbt Schloss und Park Richmond und das Kennelgut.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.

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