Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für das Jahr  1969    (Anzahl: 235)

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01. Dezember 1969
Amtseinführung des neuen Chefarztes der Frauenklinik im Städtischen Krankenhaus Celler Straße, Städtischer Medizinaloberrat Prof. Dr. Heinrich Langer.


01. Dezember 1969
Aufstellung einer Gedenkplatte für den Braunschweiger Sozialdemokraten Wilhelm Bracke (1842 bis 1880) auf dem Grundstück Schützenstraße 17.


03. Dezember 1969
Demonstrationszug von Studenten der Pädagogischen Hochschule für eine bessere Lehrerausbildung.


09. Dezember 1969
Die Landesregierung in Hannover stimmt der Berufung des Generaldirektors der Niedersächsischen Landesbank, Dr. Wilhelm Pleister, zum vorläufigen Präsidenten der Braunschweigischen Staatsbank ab 01. Januar 1970 zu.


10. Dezember 1969
Das „indische Rechenwunder“ Frau Shakuntala Devi (28) löst in der Commerzbank vor Mathematikern verschiedener Institute Rechenaufgaben mit höchsten Schwierigkeitsgraden.


11. Dezember 1969
Tagung der „Arbeitsgemeinschaft für Verwaltungsfragen der kreisfreien Städte Niedersachsen“. Teilnehmer: Oberstadtdirektoren der kreisfreien Städte Niedersachsens, Verbandsdirektor des Großraumes Hannover, Stadtdirektor von Nordenham.


11. Dezember 1969
Informationsbesuch der Vizepräsidentin der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der Sowjetunion, Frau Antonina Chripkowa, und ihrer Mitarbeiterin Frau Nina Roschtschina im Internationalen Schulbuchinstitut.


12. Dezember 1969
Einweihung des Gästehauses der Technischen Universität, Am Inselwall 11 (frühere Villa Löbbecke).


15. Dezember 1969
Ratssitzung: 2. Lesung der Haushaltssatzung 1970, Erhöhung der Krankenhaus-Pflegesätze, endgültige Übertragung der städtischen Freibäder Raffteich und Kennel an die Stadtbad GmbH u. a..


15. Dezember 1969
Rechtsanwalt und Notar Dr. jur. Erich Bockler, Oberbürgermeister a. D. der Stadt Braunschweig und Staatsminister a. D. des Landes Braunschweig, ist im Alter von 70 Jahren verstorben.


16. Dezember 1969
Veranstaltung „O Tannenbaum – O Muehl“ in der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste, die u. a. wegen des unbekleideten Auftretens des Wieners Otto Muehl und seiner Partnerin und der Schlachtung eines Schweines eine Welle der Empörung auslöst. Der Rektor der Hochschule, Prof. Voigt, legt am nächsten Tag für die Dauer der Untersuchungen sein Amt nieder.


19. Dezember 1969
3. Großfeuer im Zweigwerk der Firma Kuba-Imperial in der Eichendorffsiedlung in diesem Jahr.


20. Dezember 1969
Dipl.-Ing. Dr. rer. pol. Willy Steinmetz, früherer Direktor der MIAG, von Dezember 1952 bis August 1960, Ratsherr und Bürgermeister der Stadt Braunschweig, von 1957 bis 1969 Abgeordneter des Deutschen Bundestages (DP, CDU), ist im Alter von 69 Jahren verstorben.


21. Dezember 1969
Eröffnung des neuen Kindergartens von St. Martini zwischen Hohestieg und Kreuzstraße.


23. Dezember 1969
Verabschiedung des Betriebsleiters der Waisenhaus-Buchdruckerei und des Waisenhaus-Verlages, Henri Leonhardt, durch Oberstadtdirektor Weber. Nachfolger wird Hans-Jörg Schlösser.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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