Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für das Jahr 1983 (Anzahl: 153)
09. März 1983
Im Volksfreundhaus, Schlossstraße 8, wird zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus eine Tafel enthüllt. Sie wurde von Professor Hans Dieter Buchwald entworfen.
12. März 1983
Schlüsselübergabe für das neue Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Veltenhof.
13. März 1983
Sondersitzung des Rates aus Anlass der 50. Wiederkehr der widerrechtlichen Amtsenthebung des damaligen Oberbürgermeisters Ernst Böhme. Anschließend wird im Städtischen Museum die Ausstellung „Im deutschen Land marschieren wir – Freistaat Braunschweig 1930 bis 1945“ eröffnet.
13. März 1983
Feierliche Einweihung der neuen evangelisch-lutherischen Emmauskirche am Muldeweg in der Weststadt durch Landesbischof Professor Dr. Gerhard Müller.
16. März 1983
Ratssitzung mit einer kontroversen Debatte um die Volkszählung 1983. Annahme einer Resolution gegen eine Verlegung der Hauptverwaltung der Stahlwerke Peine-Salzgitter AG nach Dortmund. Mitteilung, dass der frühere FDP-Ratsherr Joachim Rüter in die SPD eingetreten und die Gruppe SPD/Ratsherr Rüter somit aufgelöst ist.
18. März bis 28. April 1983
Ausstellung „Der Jahrhundertatlas Diercke 1883 – 1983“ in der Öffentlichen Bücherei, mit der der Westermann-Verlag sein erfolgreichstes Produkt vorstellt.
24. März 1983
Eröffnung der 145 Meter langen Burgpassage zwischen Hutfiltern und Schuhstraße/Kleine Burg auf dem ehemaligen Pressehaus-Grundstück.
28. März 1983
Kranzniederlegung auf dem Magnifriedhof zum 100. Todestage des Geheimrats Gustav Langerfeldt, Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung des Jahres 1848. Die Stadt Braunschweig ehrt hiermit einen ihrer frühesten Repräsentanten demokratischer Tradition.
02. und 03. April 1983
25. Internationales Osterrennen für Radamateure im Prinzenpark am 02. April und in der Innenstadt am 03. April.
04. April 1983
Demonstrationszüge und Kundgebung auf dem Kohlmarkt für Frieden und Abrüstung mit insgesamt etwa 4.000 Teilnehmern.
04. April 1983
Oberlandeskirchenbaurat Professor Dr.-Ing. Friedrich Berndt, Gründer und Leiter des Stadtkirchenbauamtes Braunschweig von 1946 bis 1971, Träger des Peter-Joseph-Krahe-Preises der Stadt Braunschweig, ist im Alter von 79 Jahren verstorben.
08. April 1983
Der Zentralverband der Fußpfleger eröffnet in vier ehemaligen Schulpavillons an der Dresdenstraße im Heidberg die erste Bundesberufsfachschule für medizinische Fußpflege.
11. April 1983
Festakt zum 700jährigen Bestehen der Bäcker-Innung Braunschweig im großen Saal des Gildehauses.
11. April 1983
In der bisher als Übergangswohnheim genutzten früheren Husarenkaserne Altewiekring 20 nimmt die „Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber“ ihre Arbeit auf.
11. April 1983
Sprengstoffanschlag auf die Einwohnermeldeabteilung des Ordnungsamtes, Fallersleber Straße 1. Es entsteht ein Sachschaden von etwa 50 000 DM.
11. April 1983
Eröffnung der Ausstellung „Technische Hochschule Braunschweig 1933“ in die Universitätsbibliothek der Technischen Universität. Sie wird bis zum 10. Juni 1983 gezeigt.
13. April 1983
Grundsteinlegung für 57 Mietwohnungen im Sanierungsgebiet Berliner Platz/Friedrichstraße. Sie werden von drei Bauherrengemeinschaften errichtet.
15. April 1983
Die Gebäudereinigung Holl GmbH & Co., Kuhstraße 10, feiert ihr 75jähriges Bestehen.
15. April 1983
Auf der Hannover-Messe treffen sich erstmalig die für die Wirtschaftsführung der Städte Braunschweig und Hannover zuständigen Ratsausschüsse.
16. April 1983
Die Firma Möbel-Koch, Gördelingerstraße 38-40, feiert ihr 100jähriges Bestehen.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
Haben Sie Anregungen oder Kritiken zur Funktionalität und Bedienung der Stadtchronik, ist Ihnen ein Fehler aufgefallen? Dann schicken Sie eine E-Mail an das Stadtarchiv.
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