Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für das Jahr 1985 (Anzahl: 175)
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04. Juli 1985
Ein Großfeuer zerstört den Dachstuhl des Fachwerkgebäudes Vor der Burg 5 und beschädigt den Dachstuhl des Hauses Vor der Burg 6 schwer.
16. Juli 1985
Richtfest für den Neubau des Instituts für Angewandte Mikroelektronik an der Richard-Wagner-Straße 1.
17. Juli 1985
Durch ein Feuer in der Autolackiererei Ella Demme Inh. Kurt Radmacher, Forststr. 29, entstehen Gebäude- und Sachschäden in Höhe von annähernd 400 000 DM.
17. Juli 1985
Der Verwaltungsausschuß beschließt, ab Anfang September 1985 eine Neuorganisation des Rechts- und Ordnungsamtes vorzunehmen (nach der Ruhestandsversetzung des jetzigen Leiters der Ämter 30 und 32, Theo Backofen).
17. Juli 1985
Der Rat der Stadt billigt (in nichtöffentlicher Sitzung) den Ansiedlungsvertrag mit dem amerikanischen Elektronik-Unternehmen LSI Logic.
23. August 1985
Festakt im Staatstheater zur Eröffnung der niedersächsischen Landesausstellung „Stadt im Wandel – Kunst und Kultur des Bürgertums in Norddeutschland 1150 bis 1650“ unter Anwesenheit des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Dr. Ernst Albrecht. Die Ausstellung findet vom 24. August bis zum 24. November 1985 in der Burg Dankwarderode und im Vieweghaus statt.
23. August 1985
Empfang im Altstadtrathaus für die Leihgeber der stadtgeschichtlichen Ausstellung „Braunschweig – das Bild der Stadt in 900 Jahren“. Sie findet als städtischer Beitrag zur niedersächsischen Landesausstellung „Stadt im Wandel – Kunst und Kultur des Bürgertums in Norddeutschland 1150 bis 1650“ vom 24. August bis zum 24. November 1985 im Altstadtrathaus statt.
28. bis 31. August 1985
5. Hansetag der Neuzeit mit einem internationalen Hansemarkt auf dem Kohlmarkt und zahlreichen weiteren Veranstaltungen. An der Tagung nehmen Abordnungen von 67 ehemaligen Hansestädten aus der Bundesrepublik, den Niederlanden und Schweden teil.
29. August 1985
Amtseinführung des bisherigen Braunschweiger Amtsgerichtspräsidenten Jochen Lindemann als Präsident des Landgerichts Braunschweig. Der bisherige Landgerichtspräsident Wilhelm Kutscher tritt am gleichen Tage in den Ruhestand.
29. August bis 06. September 1985
Ausstellung „Künstler sehen ihre Stadt“ in der Norddeutschen Landesbank an der Dankwardstraße. An ihr beteiligen sich aus Anlass des 5. Hansetages 27 Hansestädte.
30. August bis 01. September 1985
„Historischer Markt“ auf dem Altstadtmarkt veranstaltet vom Kulturamt der Stadt Braunschweig. Es werden mittelalterliche Marktszenen gezeigt.
31. August bis 01. September 1985
„Mittelalterliches Ritterturnier“ im Prinzenpark mit insgesamt 24 000 Besuchern.
September 1985
Unterrichtsbeginn der „Freien Schule“ in einem Pavillon der Raabeschule im Heidberg. Sie ist eine Privatschule für die ersten vier Schuljahre.
04. bis 27. September 1985
Ausstellung „Wohnen in den Städten? Bauen in der Landwirtschaft“ auf dem Gelände der Firma Voets an der Theodor-Heuss-Straße. Sie wird vom Institut für Städtebau, Wohnungswesen und Landschaftsplanung der Technischen Universität gezeigt.
06. bis 08. September 1985
12. Spätsommerfest der Bürger und Geschäftsleute im Magniviertel.
07. September 1985
Das neue Feuerwehrgerätehaus der Ortsfeuerwehr in Stiddien wird seiner Bestimmung übergeben.
08. September 1985
Festveranstaltung im Staatstheater zum 120jährigen Bestehen der SPD in Braunschweig.
08. September 1985
Eröffnung der Ausstellung „Klavierbau und Braunschweig – Vergangenheit und Gegenwart“ im Städtischen Museum. Sie wurde von den beiden Braunschweiger Klavierbauunternehmen Grotrian-Steinweg und Schimmel aufgebaut.
08. September 1985
Während der Jahrestagung des Freundeskreises Till Eulenspiegels im Restaurant „Zur Hanse“ wird der Möllner Bildhauer Karlheinz Goedtke zum „Bruder Eulenspiegel“ des Jahres 1985 berufen.
11. September bis 31. Oktober 1985
Ausstellung „Wohnen in Braunschweig“ im Foyer des Hochhauses der Technischen Universität an der Mühlenpfordtstraße.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
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