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Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für das Jahr  1989    (Anzahl: 178)

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23. Juni 1989
Im Gymnasium Kleine Burg wird eine Gedenktafel enthüllt, die an die Gründung einer Schule für die Töchter höherer Familien durch Albertine, Caroline und Louise Pott am 24. Juni 1814 erinnert. Diese „Pottsche Anstalt“ wurde 1863 von der Stadt Braunschweig übernommen und ist die Vorgängerschule des Gymnasiums Kleine Burg.

23. Juni 1989
3. Braunschweiger City-Nachtlauf, veranstaltet vom MTV Braunschweig, mit 2 000 Teilnehmer und 35 000 Besuchern.

24. bis 25. Juni 1989
3. Wolters-Hoffest auf dem Brauereigelände an der Wolfenbütteler Straße mit 100 000 Besuchern.

25. Juni 1989
Einweihung des Erweiterungsbaus Nord der Friedenskriche der Evangelisch-freikirchlichen Gemeinde, Kälberwiese 1.

28. Juni 1989
Der „kleine Lessingplatz“ mit dem 1853 enthüllten Denkmal des Dichterfürsten (Schöpfer: Ernst Rietschel) wird nach grundlegender Restaurierung der Öffentlichkeit vorgestellt.

30. Juni bis 02. Juli 1989
Jazz-Spektrum auf dem Altstadtmarkt und im Städtischen Museum im Rahmen von „Braunschweig Open-air ’89“.

04. Juli bis 13. August 1989
Ausstellung „Von der Erfindung der Zahl zum Computer“ im Braunschweigischen Landesmuseum aus Anlass der 30. Mathematik-Olympiade in Braunschweig.

06. bis 13. Juli 1989
Festwoche zum 50jährigen Bestehen des Gymnasiums Ricarda-Huch-Schule, Mendelssohnstraße 6. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen steht der Festakt im Auditorium Maximum der Technischen Universität am 08. Juli.

08. bis 09. Juli 1989
Der Männergesangverein Veltenhof feiert beim Veltenhöfer Volksfest sein 100jähriges Bestehen.

11. Juli 1989
Der Rat der Stadt wählt Brigitte Freifrau Grote (SPD) zur Zweiten Bürgermeisterin. Sie ist in diesem Amt Nachfolgerin von Leyla Onur (SPD), die in das Europäische Parlament gewählt wurde. Er stimmt dem Bau eines Teilbetriebshofes auf dem Gelände der früheren Luther- und Mederer-Werke an der Frankfurter Straße zu.

12. bis 15. Juli 1989
Festival español (spanische Kultur und Folklore) auf dem Kohlmarkt, in der Spanischen Begegnungsstätte und in der „Brücke“ im Rahmen von „Braunschweig Open-air ’89“.

13. Juli 1989
Einweihung des neuen Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Watenbüttel, Ringelnatzstraße 9.

17. Juli 1989
Informationsbesuch des österreichischen Botschafters Dr. Friedrich Bauer auf Einladung der Europa-Union.

17. bis 23. Juli 1989
XXX. Internationale Mathematik-Olympiade mit 300 jugendlichen Teilnehmern aus 51 Nationen. Die Veranstaltung wird durch den Niedersächsischen Kultusminister Horst Horrmann im Auditorium Maximum der Technischen Universität eröffnet.

19. Juli 1989
Rechtsanwalt und Notar a. D. Hans Schäfer (* 06. Dezember 1913 im Banat), Mitglied des Niedersächsischen Landtages von 1959 – 1978 (zuerst FDP, dann SPD) und Niedersächsischer Justizminster von 1970 bis 1976, verstirbt im Alter von 75 Jahren.

22. Juli 1989
Die heutige Wilhelm-Raabe-Apotheke (seit 1. Januar 1959) an der Querumer Straße 70, am 22. Juli 1889 ursprünglich als Apotheke „Zum Wilden Mann“ am damaligen Fallersleber Thore 9 (später Humboldtstraße 4) gegründet, feiert ihr 100jähriges Bestehen.

31. Juli 1989
Dr. iur. Rainer Zirbeck (48 Jahre), bisher Dezernent für Kultur, Ordnung und Recht der Stadt Stade, erhielt von Oberstadtdirektor Dr. Jürgen Bräcklein die Ernennungsurkunde zum Stadtkämmerer. Er war in der Ratssitzung am 06. Juni im 2. Wahlgang mit den Stimmen der SPD und den Grünen für 12 Jahre in sein neues Amt gewählt worden.

01. August 1989
Freigabe der 270 Meter langen Schunterbrücke zwischen Bienrode und Wenden als letztes Teilstück der A 391.

06. August 1989
100jähriges Bestehen der St. Petri-Apotheke, Radeklint 2 (von 1889 bis 1944: Radeklint 13).

23. bis 26. August 1989
3. internationaler Operationskursus über endonasale Chirurgie und Mikrochirurgie in der Hals-, Nasen- und Ohrenklinik des Städtischen Klinikums.


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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.

Haben Sie Anregungen oder Kritiken zur Funktionalität und Bedienung der Stadtchronik, ist Ihnen ein Fehler aufgefallen? Dann schicken Sie eine E-Mail an das Stadtarchiv.

Zu diesem Thema

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  • Gedenkstättenkonzept
  • Das "Vernetzte Gedächtnis - Topografie der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Braunschweig" (Öffnet in einem neuen Tab)

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