Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für das Jahr 1989 (Anzahl: 178)
18. November 1989
Eröffnung des Gemeinschaftshauses Wenden, Veltenhöfer Straße 3.
19. November 1989
Anton Belda, Leiter des früheren Amtes für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegssachgeschädigte der Stadt Braunschweig von 1948 bis 1960, Mitbegründer des Bundes der Vertriebenen, früherer Landesvorsitzender und stellvertretender Bundesvorsitzender der Landsmannschaft Schlesien, im Alter von 93 Jahren gestorben (* 12. Dezember 1885 in Neustadt/Oberschlesien).
20. November 1989
Besuch des Botschafters des Vereinigten Königsreiches Großbritannien und Nordirland, Sir Christopher Mallaby. Am Abend spricht er beim 1. Braunschweiger Botschaftergespräch im Altstadtrathaus zum Thema „Großbritannien in der Europäischen Gemeinschaft“.
20. November 1989
Das Gebiet um die Wilhelm-Bode-Straße wird als erstes Wohnquartier Braunschweigs Tempo 30-Zone.
21. November 1989
Der Rat der Stadt stimmt dem Beitritt der Stadt Braunschweig zum Verein „Braunschweigische Landschaft e. V.“ zu. Er benennt mehrere Straßen im Neubaugebiet Stöckheim-Nordwest nach bedeutenden Braunschweigerinnen. Als Nachfolger für den verstorbenen Ratsherrn Ernst Brockow rückt Ewald Zoschke (CDU) in den Rat nach.
24. November 1989
Verleihung des Rudolf-Wilke-Preises der Stadt Braunschweig an die Bildhauerin Andrea Ostermeyer. Die Veranstaltung findet erstmalig in der Hochschule für Bildende Künste statt.
26. November 1989
Der Braunschweiger Tanzsportclub im Postsportverein Blau-Geld wird in Stuttgart Vizeweltmeister in den Standard-Formationen.
26. November bis 01. Dezember 1989
9. Braunschweiger Jugendbuchwoche.
27. November bis 03. Dezember 1989
Tage neuer Kammermusik (40. Folge) mit vier Konzerten, der Festveranstaltung „40 Jahre Tage neuer Kammermusik“ und als Sonderveranstaltung einem musikalischen Märchen für Kinder.
01. Dezember 1989 bis 31. Januar 1990
Ausstellung „40 Jahre Bundesrepublik Deutschland im Spiegel der Medien“ im Braunschweigischen Landesmuseum. Eröffnung durch den Niedersächsischen Minister für Bundes- und Eruopaangelegenheiten Heinrich Jürgens.
08. Dezember 1989
Verleihung der Bürgermedaille der Stadt Braunschweig an Nellie H. Friedrichs (deutsch-jüdische Versöhnung), Brunhilde Vanauer (Pflegekinder), Prof. Dr. Hermann Blenk (Luftfahrtforschung) und Heinz Müller (Gewerkschafters- und Sozialarbeit) in einer Feierstunde im Altstadtrathaus.
09. Dezember 1989
Kundgebung zur Zusammengehörigkeit der Partnerstädte Braunschweig und Magdeburg auf dem Kohlmarkt mit einem Grußwort von Oberbürgermeister Gerhard Glogowski und Sprechern mehrerer Gruppen der demokratischen Bewegung in der DDR.
12. Dezember 1989
Der Rat der Stadt beschließt die Haushaltssatzung 1990 in 2. Lesung. Die Ratssitzung wird durch Besetzer des ehemaligen Konzerthauses Böcklinstraße gestört.
15. Dezember 1989
Metallbildhauer Werner Kump im Alter von 93 Jahren in Wiesbaden gestorben (* 27. August 1986 in Köln). Er restaurierte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges den Altstadtmarktbrunnen und den Burglöwen.
15. Dezember 1989
Ministerialdirigent a. D. Heinz Renner, Vizepräsident der Bezirksregierung Braunschweig von 1970 bis 1982, im Alter von 68 Jahren gestorben.
18. Dezember 1989
Bildhauer Karl Birker im Alter von 83 Jahren gestorben (* 06. Dezember 1906).
27. Dezember 1989
Zwischen Braunschweig und Magdeburg wird ein regelmäßiger Buslinienverkehr aufgenommen. Werktäglich fährt ein Bus der Magdeburger Verkehrsbetriebe zweimal zwischen beiden Städten.
31. Dezember 1989
Vorläufig letzte Vorstellung des Schnaps- & Poesietheaters, Magnitorwall 11. Diese Kleinbühne gab ihre Premiere in Braunschweig am 31. Dezember 1980.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
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