Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
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Einträge für das Jahr 1992 (Anzahl: 155)
Januar 1992
Das neue Bundesamt für Post und Telekommunikation eröffnet an der Theodor-Heuß-Straße eine Außenstelle. Sie erteilt unter anderem die Genehmigungen für Funk- und große Antennenanlagen, Notrufeinrichtungen und Telefonnebenstellenanlagen.
09. Januar 1992
Leitender Regierungsdirektor a. D. Dr. Wilhelm Meyer, Pädagoge, Begründer der Braunschweiger Schultheaterwochen und Kurator der Jugenddorf-Christophorusschulen, im Alter von 82 Jahren gestorben (* 05. Juni 1909 in Denkte).
14. Januar 1992
Musikwissenschaftler Dr. Willi Wöhler im Alter von 74 Jahren gestorben (* 03. März 1917 in Braunschweig.). Er war Mitbegründer der Braunschweigschen Musikgesellschaft, deren langjähriger künstlerischer und geschäftlicher Leiter und Dirigent des Orchesters dieser Gesellschaft.
17. Januar bis 01. März 1992
Ausstellung "Historisches Braunschweig - Altes Danzig" im Braunschweigschen Landesmuseum am Burgplatz. Gezeigt werden Aquarelle und Zeichnungen von Herbert Waltmann.
17. Januar 1992
Ernst Froese, Pfarrer in Riddagshausen von 1946 bis 1969, im Alter von 92 Jahren gestorben (* 31. März 1899 in Willenberg/Westpreußen).
17. Januar 1992
Major a. D. Helmuth Fürstenberg, früherer Ratsherr und erster Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Wenden/Thune/Harxbüttel, im Alter von 78 Jahren gestorben.
18. Januar 1992
Amtseinführung von Domprediger Armin Kraft als Propst des Stadtkirchenverbandes Braunschweig.
18. Januar 1992
Das neue Gerätehaus mit Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Lehndorf wird seiner Bestimmung übergeben.
18. Januar 1992
Deutsche Erstaufführung des Stückes "Acht Jahre" von Börje Lindström im Theaterspielplatz, Hinter der Magnikirche 6 a.
19. Januar 1992
24. Hauptversammlung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Teilnehmer an dieser Tagung der bundesweit tätigen Dachorganisation sind u. a. der Präsident der Gesellschaft, Bundestagsabgeordneter Hans Koschnik, und die israelische Gesandte Miryam Shomrat.
31. Januar 1992
Amtseinführung von Pfarrer Friedrich Krüger als erster hauptamtlicher Umweltbeauftragter der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.
02. Februar 1992
Erstmalige direkte Wahl der Vertreter der Ausländerinnen und Ausländer im Ausschuß für Ausländerangelegenheiten des Rates der Stadt. Von 10 570 Wahlberechtigten nehmen 2 070 an der Wahl teil.
07. Februar 1992
Ehrung der Jugendmeister des Sports aus Braunschweig. Durch die Stadt im Altstadtrathaus.
12. Februar 1992
35. Niedersächsische Polizeimeisterschaften im Waldlauf.
24. Februar 1992
Konstituierende Sitzung des zweiten Großraumverbandes Braunschweig. Es werden gewählt: Landtagsabgeordneter Helmut Kuhlmann (CDU) zum Vorsitzenden der Verbandsversammlung, Ulrike Block (SPD) zur 1. Stellvertreterin und Helmut Hüllen (FDP) zum 2. Stellvertreter.
25. Februar 1992
Der Rat der Stadt beschließt die Haushaltssatzung 1992 in 2. Lesung. Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt erreichen einen neuen Höchststand.
28. Februar 1992
Ehrung der Meister des Sports aus Braunschweig durch die Stadt im Altstadtrathaus. Eingeladen wurden 117 Sportlerinnen und Sportler.
29. Februar 1992
Der bisherige Leiter des Hauptzollamtes Braunschweig, Oberregierungsrat Günter Guse, tritt in den Ruhestand. Als Nachfolger wird Oberregierungsrat Heinz Fasterling in sein Amt eingeführt.
01. März 1992
Bisher größter Karnevalsumzug Norddeutschlands durch die Braunschweiger Innenstadt mit 136 Motivwagen und 3 000 Narren. Über 250 000 Zuschauer säumen die Straßen.
07. März 1992
Eröffnung der Galerie "Art Co", Steinstraße 3.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
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