Stadtchronik Braunschweig
Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.
Stadtchronik
Klicken Sie auf die Zeitleiste oder benutzen Sie die Suchfunktionen.
Einträge für den Zeitraum von 1700 bis 1799 (Anzahl: 122)
Um 1720
Erster vollständiger Plan der Stadt in großem Maßstab (etwa 1:3500) von Johann Jacob Müller.
1722 / 1723
Monumentalansicht der Stadt Braunschweig von Osten, gezeichnet von Johann Jacob Müller, verlegt von Peter Schenk der Jüngere, Amsterdam.
1728 / 1729
Stadtansicht von Osten und Norden mit der neuen Bastionärbefestigung von Friedrich Bernhard Werner (Jeremias Wolff Erben in Augsburg).
1728
Reisebericht des Frankfurters Johann Friedrich Armand von Uffenbach über Braunschweig.
22. Januar 1729
Gotthold Ephraim Lessing, Dichter und Aufklärer, wird in Kamenz geboren.
1730
Eröffnung des Augusttors als Ersatz für das 1728 geschlossene Aegidientor, das abgebrochen wurde. Das Augusttor wurde 1894/1895 abgerissen.
1731
Stadtplan von Gustav Friedrich Riecke mit Darstellung der 16 Bollwerke.
1731
Die Herzogliche Kammer übernimmt die Aufgaben der Fürstlichen Stadtkommission (siehe 1671).
1734 bis 1750
Bau des Garnisonlazaretts beim Fallersleber Tor.
Um 1735
Errichtung der Schaufront des Zeughauses zum Bohlweg durch Johann Georg von Möring.
1739
Abriss des Sackrathauses.
Um 1740
Entstehung der Waldgaststätte „Grüner Jäger“ bei Riddagshausen, die auf eine Gründung als Jagdhaus mit Schießstand und Gartenanlage in der Buchhorst zurückgeht. In dem Gasthaus treffen sich zwischen 1882 und 1892 die Kleiderseller.
Seit 1741
Ausbau der Okerschifffahrt (1781 eingestellt).
1742
Herzogliches Reglement der Armenpflege, in dessen Folge die Braunschweiger Armenanstalt gegründet wird.
07. Dezember 1743
Johann Joachim Eschenburg, Literaturhistoriker, wird in Hamburg geboren.
1744
Umgebungsplan mit den Heerstraßen bis zur Landwehr von Albrecht Heinrich Carl Conradi.
1744
In Braunschweig ensteht die erste Freimaurerloge "Jonathan".
1745
Gründung des Collegium Carolinum durch Herzog Karl I. auf Rat von Abt Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem.
1745
Eröffnung des Intelligenzkontors und Herausgabe der „Braunschweigischen Anzeigen“ (ab 1921/1923: Braunschweigische Staatszeitung, 1934 eingestellt).
1746 bis 1784
Durchführung der Generallandesvermessung in Stadt und Land Braunschweig.
Informationen
Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.
Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.
Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.
Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.
Hilfe
-
Mit Hilfe der Zeitleiste können Sie einen bestimmten Zeitraum auswählen (ab 1930 in Jahresschritten).
-
Klicken Sie einen Jahresabschnitt in der Chronik an. Klicken Sie danach einen der erscheinenden Zeiträume an.
-
Es werden Ihnen daraufhin die entsprechenden Chronikeinträge angezeigt, aufsteigend sortiert nach Jahr, Monat und Tag. Werden mehr als 20 Einträge gefunden, so können Sie mit Hilfe der Seitenanzeige weiterblättern.
-
Mit den Suchfunktionen unterhalb der Zeitleiste können Sie gezielt nach einem bestimmten Datum oder Begriff suchen.
-
Bei der Datumssuche können folgende Kombinationen ausgewählt werden:
-
ein Tag und ein Monat
-
ein Tag und ein Jahr
-
ein Monat und ein Jahr
-
ein Jahr.
-
-
Bei der Stichwortsuche können ein oder zwei Begriffe mit jeweils mind. 3 bis max. 20 Buchstaben eingegeben werden.
-
Namen oder Ereignisse können dadurch für ein genaueres Ergebnis auf Stichwort 1 und Stichwort 2 aufgeteilt werden.
-
Es ist jedoch nicht gewährleistet, dass ein Name immer vollständig mit Vor- und Zuname eingetragen ist. Beispiel: "...Ernst Böhme...", aber auch "...Oberbürgermeister Böhme...".
Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.
Haben Sie Anregungen oder Kritiken zur Funktionalität und Bedienung der Stadtchronik, ist Ihnen ein Fehler aufgefallen? Dann schicken Sie eine E-Mail an das Stadtarchiv.
Zu diesem Thema
-
Wenige Schritte sind es zum Stadtarchiv, dem „historischen Gedächtnis" der Stadt. Das Archiv verwahrt in seinen Beständen wichtige Zeugnisse zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. An seinem neuen Standort im Schloss verfügt das Stadtarchiv über optimale räumliche und klimatische Bedingungen für die dauerhafte Erhaltung der wertvollen Bestände. Ein moderner Lesesaal bietet der wachsenden Zahl von Nutzern optimale Arbeitsbedingungen.
-
Mit dem "Konzept zur Planung, Errichtung und Gestaltung städtischer Erinnerungsstätten zur nationalsozialistischen Gewaltherrschaft" wurden u. a. drei Orte des Gedenkens von Künstlerinnen und Künstlern gestaltet.
-
Mit dem Projekt "Vernetztes Gedächtnis" entstand in Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ein interaktiver Stadtplan zur Topografie der nationalsozialistischen Herrschaft.