Verbreitung des Feldhamsters in Braunschweig

Bis Ende der achtziger Jahre gab es in Braunschweig nur Einzelmeldungen zum Vorkommen der Feldhamster im Stadtgebiet.

Feldhamstervorkommen in Riddagshausen© Stadt Braunschweig

Der Schwerpunkt der Verbreitung lag dabei in der Gemarkung Geitelde, dem FAL-Gelände, der Gemarkung Stiddien-Timmerlah und auf Flächen südöstlich von Stöckheim. Bis zu dieser Zeit kamen Feldhamster auch in Querum, Hondelage, Dibbesdorf, Schapen, Riddagshausen, Rautheim, Lehndorf, Rüningen und Watenbüttel vor.

Neuere Untersuchungen zeigen, dass Feldhamster heute fast nur noch im Westen der Stadt vorkommen. Die Feldhamsterdichte wird gegenwärtig auf 0,3 bis 3 Baue pro Hektar geschätzt. Dagegen lag die Dichte 1980 noch bei ungefähr 7 Bauen pro Hektar in Niedersachsen. Die verbliebenen Feldhamsterlebensräume sind meist durch unüberwindbare Barrieren wie z. B. Autobahnen, den Mittellandkanal oder Siedlungen voneinander getrennt. Ein Austausch der isolierten Populationen (Metapopulationen) findet kaum mehr statt.

Im angrenzenden Umland wurden Feldhamsterbaue in Salzdahlum, Bortfeld, Vechelde und Salzgitter erfasst.

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