9 - Bahnhofsbrücken

Die Bahnhofsbrücken verbinden den Friedrich-Wilhelm-Platz mit dem Gelände des ehem. Hauptbahnhofs (heute NORD/LB). Bestehende Brücken 1866 errichtet (teilw. verändert). Schöne Eisenkonstruktion des 19. Jhs. Als Baudenkmale geschützt.

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Das bestehende Brückenwerk

Lage
Die beiden Bahnhofsbrücken überqueren den Südteil des westlichen Umflutgrabens und schaffen eine Fußgängerverbindung vom Kalenwall/Bruchtorwall zum Gelände des ehemaligen Hauptbahnhofs (heute: Nord/LB - Braunschweigische Landessparkasse). Ursprünglich führte noch eine dritte Brücke in der Verlängerung des Gieseler zum Westeingang des Alten Hauptbahnhofs.
Bedeutung
Brückenbauten mit schönen Eisenkonstruktionen aus dem 19. Jahrhundert.
Planungs- und Bauzeit
1866
Architekt/Ingenieur
Eisenbahn-Betriebsamt Braunschweig
Breite
9,16 m urspr. Zustand
Stützweite
19,88 m
Konstruktion
Bogenbrücke mit Eisenfachwerkträgern, Widerlager aus Werksteinmauerwerk
Umbauten/Reparaturen
1935: Verbreiterung der östlichen Brücke für den Straßenbahnverkehr, 1963: Ausbau der östlichen Brücke für den Straßenverkehr 1968: Übergang der Brücken in den Besitz der Nord/LB, anschließend Umbau zu Fußgängerbrücken mit Betonüberbau 1979: Errichtung der Soussebrücke im Bürgerpark mit Bauteilen der zuvor abgebrochenen Bahnhofsbrücke (Gieseler s.o.)

Die Vorgängerbauten

Klassizismus

1838
Eröffnung der Braunschweigischen Staatseisenbahn, Errichtung des ersten Bahnhofsgebäudes in der Formensprache der Neugotik
1839
Projekt zu einer Bogenbrücke aus Gusseisenträgern in neugotischer Gestaltung, Architekt: Carl Theodor Ottmer
1845
Eröffnung des (Alten) Hauptbahnhofs, Errichtung von zwei Bahnhhofsbrücken in Holzkonstruktion, Abbruch 1866

Erläuterungen und Hinweise