weitere Arbeit - Beitrag 1016
KSP Engel, Braunschweig mit POLA Landschaftsarchitekten, Berlin
Idee
Die lineare Struktur der Gleisanlage wird zum Vorbild und formt das Rückgrat in den Zwischenräumen der typischen Braunschweiger Blöcke. Eine Verdichtung der Bebauung ermöglicht große Grünflächen. Durch die Achsen entstehen lange, dreieckige Parkflächen als Kontrast zu den Straßenfluchten. Drei Hochpunkte markieren die Zugänge zum Areal. Das Herzstück des Quartiers wird entlang der H_LLE gebildet. Die großen Freiräume bilden multifunktionale, urbane Plätze für Gastronomie und Markt. Es werden verschiedene Quartiere gebildet. Da ist die zentral gelegene Gartenstadt, ein Ort der industriellen Geschichte mit Wohnen und Schulnutzung. Im Erdgeschoss sind Nahversorgung und Gastronomie integriert. Im Norden wird das Quartier Ackerstraße mit vielfältigen Wohnformen ergänzt. Im Nordosten entsteht das Dorf an der Helmstedter Straßen mit einem kleinen Platz. Der südliche Bereich an der Maschinenhalle wird zur Lok-Stadt, hier wird der Charakter und industrielle Charme erhalten und ein Vorzeigeprojekt für Arbeitskultur geschaffen. Ein großer Platz dient als nutzbare Außenfläche für Ateliers, Arbeitsräume und Gastronomie. Am Siemenscampus entstehen zukünftig neue Büros. Sie schirmen gleichzeitig die Wohnhöfe von umgebenden Lärmquellen ab.