Kiosk am Brink
Sie finden im Rahmen des "Beschilderten historischen Dorfrundgangs in Timmerlah" links auf dem öffentlichen Grünstreifen vor der Kirchstr. 8 einen Edelstahlaufsteller mit dem Hinweisschild "Kiosk und Spritzenhaus".
Am Ende des Artikels ist das Schild abgebildet.
Der Aufschwung nach dem 2.Weltkrieg am Bespiel des „Kiosk am Brink“
Schauen Sie sich die Bilder an und tauchen Sie ein in die Entwicklung des Kiosks.
1949 – Der kleine Kiosk steht gleich links neben dem alten Feuerwehrhaus (u.a. ausgestattet mit Arrestzelle und Stellplatz für den Leichenwagen). Davor steht ein dreirädriges Transportmotorrad. Achten Sie auf den Pfahl der Oberland-Stromversorgung.
Bereits vergrößert und umfirmiert zur „Trinkhalle Walter Lühr".
1959 ist an der Trinkhalle, nun "Pavillon am Brink", noch wenig Werbung zu sehen.
Neben der zusätzlichen Werbung ist der Wohlstand in Form eines Auto Union 1000 Universal Kombi (1958-1963 gebaut) zu sehen. Kennen Sie noch den "Kundendienst"-Automaten (gl. rechts vom Auto an der Wand)?
Derselbe Pavillon mit zusätzlichen Sonnenschirmen und neuen Zigarettenautomaten.
Erstmalig ist der "Pavillon am Brink" in einer Farbaufnahme mit neuem Schriftzug und einem Volkswagen 1500 oder 1600 (gebaut von 1961 bis 1973)zu sehen.
In den kommenden Jahren passiert viel:
Das alte Feuerwehrhaus wird zwischenzeitlich abgerissen und der alte Holz-Strommast durch einen Betonmast ersetzt usw. Der Pavillon hat dennoch von seiner Anziehungskraft nichts verloren. Dank des Fotografen und Zeitzeugen Martin Osterloh erfahren wir, wer auf dem Bild zu sehen ist: „Es zeigt meinen VW-Polo, davor den BMW von Diethelm Meyer, ehem. Nettlingskamp, jetzt Geitelde, und davor den Golf von Andreas Maasberg. Dahinter stehen Maase, Diddi (also Diethelm), Peter Horn und davor vermutlich Ramona Schneider (jetzt Lubic, soweit ich weiß), ...Veronika Prescher (damals Gr. Gleidingen, jetzt Vallstedt) und vermutlich Heike Flentge, die Schwester von Regine." (Aufgenommen 1978)
Zwei weitere Bilder derselben Situation von Andreas Maasberg:
In den folgenden Jahren erhält der Pavillon ein neues "Outfit" und den Namen, den die Bevölkerung stets benutzte: "Kiosk am Brink".
Gerade kauft Frau Erna Schneider, geb. Bratke (Mutter von Frau Ramona Lubic; Genehmigung der Benennung durch die Enkelin Verena Lubic)
Der Aufschwung geht weiter, doch 1979 muß der Kiosk "weichen". Zugunsten eines Mehrfamilienhauses wird der "Kiosk am Brink" abgerissen.
Doch die Geschichte geht weiter .....
"Lucy" findet in den Räumen "Der Alten Dorfschmiede" eine neue Wirkungsstätte.
Die Präsentation wäre nicht vollständig ohne ein Bild von "Lucy" Lühr bei ihrer Arbeit in den Räumen "Der Alten Dorfschmiede". So wie auf dem Bild wird sie den Bürgern stets in Erinnerung bleiben.
Kennen Sie noch Anekdoten, die sich um dem Kiosk ranken?
Wann wurde der Kiosk erstmalig gebaut?